1908 gründeten mehrere Kaufleute und Bergleute in Köln die
"Gewerkschaft Zukunft", mit dem Ziel Braunkohle im Gebiet um
Eschweiler abzubauen. Anfang 1909 wurde der Aufschluss der Grube
Zukunft in Angriff genommen. Die geförderte Braunkohle wurde
zunächst zu Briketts verarbeitet. Man wollte die Braunkohle zur
Stromerzeugung nutzen. Zum Bau eines Kraftwerkes war mehr
Kapital erforderlich. Deshalb wurde die Gewerkschaft am 7.
Februar 1913 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die den
Namen Braunkohlen Industrie AG Zukunft, kurz BIAG erhielt.
Bereits 1914 wurde mit der Verstromung von Braunkohle in
Weisweiler begonnen.
1926 übernahm die BIAG Zukunft die
Gewerkschaft Düren, die Gewerkschaft Dürwiss, die Gewerkschaft
Eschweiler, und die Gewerkschaft Maria Theresia in Herzogenrath.
1927 folgte die Übernahme der Gewerkschaft Lucherberg. Ein Jahr
später, 1928, erwarben die Rheinisch
Westfälischen Elektrizitätswerke (RWE) die Aktienmehrheit an der
BIAG
1960 entstand aus dem Zusammenschluss der Rheinischen AG
für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, Köln, der
Braunkohlen- und Brikettwerke Roddergrube AG, Brühl, der
BIAG-Braunkohlen Industrie AG Zukunft, Eschweiler und der
Braunkohlenbergwerke Neurath AG, Grevenbroich die Rheinischen
Braunkohlenwerke AG mit Sitz in Köln.
Derzeit sind folgende normalspurige Lokomotiven bekannt, die zur BIAG Zukunft gehörten: